Finanzieller Rückhalt für das Ehrenamt

Bild: 10.000 Euro Spendensumme sorgten für strahlende Gesichter bei allen Beteiligten: Magdalena Gatta (BUND Umwelthaus), Annette Schmitz (Vorsitzende des Vereins Beistand am Lebensende), Stefan Frahm (VR Bank), Klaus Krohn (Vorsitzender AWO) und Regina Frahm (Schatzmeisterin AWO; v. lks.).

Finanzieller Rückhalt für das Ehrenamt
VR Bank zwischen den Meeren spendet 10.000 Euro für Trauerbegleitung und Umweltprojekte


Neustadt in Holstein. Als Regina Frahm, Schatzmeisterin der Arbeiterwohlfahrt Ortsverband Neustadt, von der Spende erfahren hat, sei sie froh gewesen, dass sie bereits gesessen habe und auch 1. Vorsitzender Klaus Krohn habe während seiner 28-Jahre im Vorstand noch nie eine solche Spendensumme erhalten. Das erzählten die beiden Vertreter der AWO Neustadt bei der Spendenübergabe in den Räumen des Vereins Beistand am Lebensende.

Doch was tun mit dieser immensen Spendensumme von 10.000 Euro? Der Ortsverband der AWO umfasst nur noch 35 Mitglieder. Daher entschied man sich dafür, das Geld weiterzugeben. Alles in Abstimmung und ganz im Sinne des Spendengebers, der VR Bank zwischen den Meeren, die ihr Jahr mit einer Gesamtspende von 40.000 Euro an vier verschiedene AWO Ortsverbände in Schleswig-Holstein einläutete.

"Das Ehrenamt braucht finanziellen Rückhalt", weiß auch Vorstandsmitglied der VR Bank Stefan Frahm, der die stolze Summe in Form eines Spendenschecks persönlich übergab. "Es ist uns ein Anliegen, diese wichtige Sonderarbeit zu unterstützen", betonte Frahm.

Konkret gehen 4.000 Euro an das BUND Umwelthaus, die von Umweltpädagogin Magdalena Gatta entgegengenommen wurden. "Im Moment befindet sich das Umwelthaus im Umbau bis 2025", berichtete sie, daher wolle man die Weiterbildung in Schulen und Fortbildungen für Multiplikatoren und Lehrkräfte voranbringen.

Über 6.000 Euro durfte sich der Verein Beistand am Lebensende freuen. Hier wird das Geld insbesondere in die Aus- und Weiterbildung von Trauerbegleitern und Trauerbegleiterinnen fließen. Aber auch das Projekt "Hospiz macht Schule" wird unterstützt. Hierfür gehen Mitglieder des Vereins jedes Schuljahr für zwei Schulstunden in die Grundschule und behandeln dort behutsam das Thema Tod und Sterben. (ko)

Quelle: der Reporter 17.01.2024