
Neustadt. Sehr zufrieden mit dem Erfolg des traditionellen Flohmarktes war Angelika Lange, Vorsitzende der Damen in der Neustädter Schützengilde. „Bereits einige Zeit vor dem Flohmarkt
waren alle der mehr als 20 Standplätze vergeben. Die Händler waren durchweg zufrieden“, so Lange. Auch das Wetter habe mitgespielt und die Kaufinteressenten konnten sich auf der Schützenwiese aus
einem bunten Angebot das Richtige aussuchen. Daneben rundeten selbst gebackene Kuchen und Grillspezialitäten das Angebot ab.
Die rund 30 Schützendamen freuen sich über einen Überschuss in Höhe von 400 Euro, der sich aus Standgebühren und Speisenverkauf zusammensetzt. Dieser Betrag wurde uneigennützig gespendet an den
Neustädter Verein „Beistand am Lebensende“.
„Diese Spende hilft uns wirklich weiter“, war die Aussage der Vereinsvertreterinnen. Durch Corona habe sich das Spendenaufkommen reduziert. Der seit 16 Jahren bestehende Verein hat 145 Mitglieder, von denen gut ein Viertel ehrenamtlich tätig ist. Zu den Schwerpunkten der Arbeit zählen zum Beispiel Sterbe- und Trauerbegleitung, das Trauercafé und einzelne Trauergespräche.
Pro Jahr werden etwa 60 Sterbebegleitungen durchgeführt, zu Hause, im Heim oder im Krankenhaus.
„Wir suchen dringend weitere Begleiterinnen und Begleiter“, so Stephanie Nissen und Dorothea Schwarze, „auch für unser Projekt „Hospiz macht Schule“. Hierbei werden Kinder sensibel auf das
mögliche Ableben von Angehörigen oder Freunden vorbereitet, auf Tod und Trauer. Das Projekt läuft an Schulen in Neustadt und im Umkreis, zum Beispiel in Oldenburg, Grömitz oder Grube.
„Wir unterstützen „Beistand am Lebensende“ und die ehrenamtlich Tätigen sehr gerne bei ihren wichtigen Trost gebenden Projekten. Dort ist unsere Spende gut aufgehoben“, war die einhellige Meinung
von Angelika Lange und Heidi Fenske.
Quelle „Reporter“ vom 22.09.2021