„Hospiz macht Schule“
Grube. Bereits zum achten Mal fand die Projektwoche „Hospiz macht Schule“ für die Viertklässler statt. Eine Woche lang setzten sich die Schüler mit dem schwierigen Thema „Tod und Trauer“ auseinander. Ehrenamtliche Mitarbeiter aus den Vereinen „Dasein e.V.“ und „Beistand am Lebensende“ arbeiteten intensiv und sehr vertrauensvoll mit den Kindern, entweder in festen Kleingruppen oder auch mit der ganzen Klasse. Die Vormittage waren gefüllt mit Kinderbüchern, Gesprächen, malen oder auch mal mit einem Film.
Am ersten Tag wurden Veränderungen im Leben thematisiert: Abschiede vom Kindergarten, der bevorstehende Abschied von der Grundschule, eventuell der eigene Umzug oder der von Freunden. Am zweiten Tag waren „Krankheiten“ Thema. Eine Ärztin beantwortete Fragen der Kinder. Der dritte Tag hatte es in sich: „Sterben und Tod“ wurden behandelt: Wie verändert sich ein Toter? Aufgaben eines Bestatters, Jenseitsvorstellungen, Einblicke in andere Kulturen. Am vierten Tag konnten die Kinder eigene Erfahrungen mit Trauer einbringen und etwas darüber erfahren, wie man eine Last abwirft.
„Trost“, wie man andere trösten kann und wie man selbst getröstet werden will, rundeten das Themengebiet am fünften Tag ab. Ein Abschlussfest mit Präsentation, zu dem auch die Eltern und Verwandte eingeladen waren, beendeten die Woche. Und in dem Rapp, der gemeinsam vorgetragen wurde, heißt es dann auch: „Wir haben viel gelernt und oft dabei gelacht“. (red)
Quelle: der reporter vom 27.11.2019