Neue Hospizbegleiterinnen

Ambulanter Hospizdienst des Vereins „Beistand am Lebensende“ Neustadt begrüßt neue Hospizbegleiterinnen

 

Ute-Maria Bleicker (Koordinatorin), Christine Nevoigt, Lilo Evers, Anke Jacobs, Birgit Eckloff, Stephanie Kahl (Koordinatorin), Heike Lelm (hinten v. lks.), Doris Mursin, Ingrid Sander, Erika Nipp (vorne v. lks.).

 

Neustadt. Nach intensiver Einarbeitung in verschiedenste Bereiche rund um das nach wie vor schwierige Thema „Sterben und Tod“ verstärken neun neue Hospizhelfer die ehrenamtlichen Sterbebegleiter des Vereins „Beistand am Lebensende“. Sie haben sich qualifiziert und auf die anspruchsvolle Aufgabe, die sie nun erwartet, gründlich vorbereitet: Wochenendseminare und wöchentliche Abendveranstaltungen, die inhaltlich Themen aus den Bereichen Gesprächsführung, Palliativmedizin, Ethik, Spiritualität und Trauerarbeit umfassten, standen für gut neun Monate auf dem Programm.
Die verschiedenen Sterbephasen, Möglichkeiten der Förderung von Lebensqualität schwerkranker Menschen, der Umgang mit Verstorbenen, Bestattungsformen sowie Möglichkeiten der Unterstützung Angehöriger wurden erörtert. Grundlegende Kenntnisse zur Frage von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht wurden durch verschiedene Referenten vermittelt, die Struktur der ambulanten Hospizarbeit transparent gemacht. Neben theoretischen Anteilen, eigener Biografiearbeit und Selbsterfahrung beinhaltete der Kurs eine viertägige Praktikumsphase in einer stationären Einrichtung.
Im Rahmen einer Abschlussfeier letzten Mittwoch erhielten die Teilnehmer ihr Zertifikat. Der Verein freut sich über die neuen Ehrenamtlichen, die bereit sind, Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten, sich auf ihre Bedürfnisse einzustellen, ihnen und ihren Angehörigen Zeit zu schenken und ihre Sorgen mit zu tragen. (red)

Quelle: Der Reporter in Holstein (16.10.2019)