Nach 8 Monaten intensiver Vorbereitung verstärken jetzt 13 neue ehrenamtliche Sterbebegleiterinnen und Sterbebegleiter die Arbeit unseres Vereins.
"Nach wie vor ist die Auseinandersetzung mit dem Thema ´Sterben und Tod´ schwierig und angstbesetzt". Deshalb freut sich der Verein, dass wieder Menschen bereit waren, sich auf dieses Thema einzulassen und sich intensiv auf die anspruchsvolle Aufgabe in der ehrenamtlichen Sterbebegleitung vorzubereiten.
In wöchentlichen Schulungsabenden, Wochenendseminaren und Exkursionen wurden Themen der Hospizarbeit und Palliativmedizin, Ethik, Spiriualität und Trauerarbeit bearbeitet. Ein breites Themenspektrum war Inhalt der Qualifizierung: Gesprächsführung, Supervision, eigene Biografiearbeit und Selbsterfahrung, Sterbephasen, Möglichkeiten zur Erhaltung der Lebensqualität der Menschen am Lebensende, Unterstützung der Angehörigen, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, Umgang mit Verstorbenen und Bestattungsformen. Geleitet wurde der Kurs von der Koordinatoren Ute-Maria Bleicker und unterstützt durch die erfahrene ehrenamtliche Sterbebegleiterin Helga Klüver. Externe Referenten übernahmen Teile der Qualifikation. Ein mehrtägiges Praktikum auf der Palliativstation des Elisabeth Krankenhauses in Eutin rundete die Vorbereitung auf das Ehrenamt ab.
Im Rahmen einer stimmungsvollen und fröhlichen Feier erhielten die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer Ende Oktober ihre Zertifikate und sind jetzt bereit, Menschen am Lebensende zur Seite zu stehen.
zum Bild:
hinten von links: Christine Scharmann, Hannelore Hartog, Angelika Vennmann, Stephanie Nissen, Christine Crohn, Geritt Schritt, Traute Krüger, Gabriele Schulz
vorn von links: Ute-Maria Bleicker, Gabriele Stienemeier-Goss, Matthias Berger, Ruth Ramm, Helga Klüver
nicht auf dem Bild: Freija Kieper, Marina Meißner