3. Aktive Sterbehilfe - Sterben in Würde

Bei der 3. Veranstaltung  unserer Reihe " 10 Jahre - 10 Termine " ging es am 27. April in der Schön-Klinik um ein bandaktuelles Thema, über das der deutsche Bundestag schon seit Wochen debattiert: die aktive Sterbehilfe.

In den Niederlanden, Belgien und der Schweiz gibt es dazu bereits gesetzliche Regelungen. Aber was ist eigentlich aktive Sterbehilfe? Was dagegen passive Sterbehilfe, indirekte Sterbehilfe, Beihilfe zum Suizid? Und ist sie tatsächlich das alternativlose Mittel zum Sterben in Würde? Oder gibt es andere Möglichkeiten?

 

 

Um die Klärung dieser verwirrenden Begriffe und um diese anderen Möglichkeiten, nämlich hospizliche und palliativmedizinische Begleitung und Betreuung, ging es der 1. Vorsitzenden Annette Schmitz und ihren Gästen. Eine Angehörige, ein Hausarzt, ein Arzt der Schön-Klinik, ein Palliativmediziner des Elisabeth-Krankenhauses Eutin, eine Onkologie der SAPV Ostholstein und die Koordinatoren unseres ambulanten Hospizdienstes berichteten anschaulich und engagiert von Fallbeispielen aus ihrem persönlichen und beruflichen Alltag.

 

Das waren viele Informationen, die die ca. 50 Teilnehmer der Veranstaltung zu verdauen hatten.

 

An diesem Abend ging es nicht darum, fertige Lösungen zu präsentieren. Es sollte aufgezeigt und vermittelt werden, was möglich ist im Sinne von "Hilfe für ein würdiges Sterben".